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001 Adam

Unsere erste Pflegetaube war Adam

Adam, die Stadttaube mit dem verschnürten Fuß:

Eines Tages wurde Adam, eine Stadttaube, von Heike in Ettlingen entdeckt. Er saß aufgeplustert, sichtlich mit Schmerzen auf der Straße. Seine Füße waren durch einen Fäden fest umschnürt, was ihm große Schmerzen bereitete. Viele Einfangversuche scheiterten. Erst nach drei Wochen könnten wir ihn durch den Einsatz einer Netgun und der Hilfe “Fürsorge Karlsruher Stadttauben” sichern.

Die Untersuchung von Adam ergab, dass die Fäden die Durchblutung des Fußes stark beeinträchtigten und drohte, abzusterben. Einige Zehen waren wohl schon vor unsrem Einfangversuch abgestorben. Für die Behandlung gab es zunächst Schmerzmittel, weil die Entfernung der Fäden und die danach einsetzende starke Durchblutung zu starken Schmerzen führen kann. Mit viel Fingerspitzengefühl gelang es uns jedoch, den Faden zu entfernen und Adams Fuß zu befreien. Die Wunden wurden gesäubert und desinfiziert. Adam erhielt Schmerzmittel und Antibiotika, um die Infektion zu bekämpfen.

In den folgenden Tagen pflegten wir Adam liebevoll. Wir gaben ihm Futter und Wasser und sorgten dafür, dass seine Wunden sauber und trocken blieben. Adam erholte sich gut und konnte nach wenigen Wochen wieder in die Freiheit entlassen werden. Nach einer längeren Genesungsphase konnte Adam wieder in die Freiheit entlassen werden. Er besucht seine Finderin noch regelmäßig in der Straße ;-)

002 Bela

Unsere zweite Pflegetaube ist Bela

Bela, die Stadttaube mit der Luftgewehrverletzung:

Bela, eine weitere Stadttaube, hatte weniger Glück. Er wurde von einem unbekannten Menschen mit einem Luftgewehr angeschossen und erlitt eine schwere Verletzung am Flügel. Eine Anwohnerin fand Bela blutend auf dem Boden vor ihrer Haustür in Ettlingen-Spessart und meldetet ihn zunächst über Facebook. Über Umwege wurden wir ( Stadttaubenhilfe Ettlingen) informiert und wir nahmen Bela auf.

Der Tierarzt untersuchte Bela und stellte fest, dass der Schuss seinen Flügelknochen zertrümmert hatte. Er musste eine Operation durchführen, um das Projektil und die Wunde zu versorgen. Bela erhielt Schmerzmittel und Antibiotika und wurde nach der Operation in einem ruhigen Käfig untergebracht.

Die Heilung von Belas Flügelverletzung ist langwierig und kompliziert. Er muss mehrere Wochen bei uns bleiben und trainiert derzeit das Fliegen. Ob er wieder freigelassen werden kann, wissen wir noch nicht. Ein Plätzchen in einer Handicap-Voliere ist vorsichtshalber geplant.

Stand Juli 2024: Nach langer Zeit der Heilung und regelmäßigem Training mit ihm mussten wir leider feststellen, dass er nicht mehr fliegen können wird. Da er draußen so keine Überlebenschance hätte, haben wir uns dazu entschieden, ihn in eine Handicap-Voliere zu bringen.

Wir hoffen, dass er sich mit den anderen Tauben vertragen wird und noch eine schöne Zeit in Frieden mit ihnen verbringen kann.

 

Die Rettung von Adam und Bela zeigt, wie wichtig es ist, Tiere in Not zu helfen.

Solltet ihr jemals eine verletzte oder hilfsbedürftige Taube finden, zögert bitte nicht, sie aufzuheben / zu sichern, in einen Schal oder Jacke einzuwickeln und uns zu kontaktieren. Mit etwas Glück und der richtigen Hilfe können diese faszinierenden Tiere gerettet und wieder in die Freiheit entlassen werden.


Zwei Tauben mit besonderen Geschichten: Ceo und Dollar

In den Parkanlagen Ettlingens leben zahlreiche Tauben, doch zwei von ihnen haben ganz besondere Geschichten zu erzählen: Ceo und Dollar.

Ceo: Die Stadttaube mit dem verformten Zeh

Ceo wurde im Horbachpark Ettlingen gefunden. Er hatte einen verformten Zeh, der ihm das Laufen erschwerte. Glücklicherweise wurde er von uns entdeckt und wir konnten den Zeh mittels neuer Methode behandelt. Die neue Idee zur Behandlung verformter Zehen kommt aus Holland. Dort werden spezielle Schienen an den Füßen befestigt und bei gleichzeitiger Gabe von Schmerzmittel über mehrere Tage bis Wochen, je nach Zustand der Zehen, gedehnt. Ceo ist fast wieder gesund und wird bald wieder im Horbachpark freigelassen werden können.

Ceo ist ein Beweis dafür, dass auch Tiere mit Behinderungen ein glückliches Leben führen können.

Dollar: Die Stadttaube mit den verschnürten Füßen

Dollar wurde im Stadtgarten Ettlingen gefunden. Seine Füße waren mit Fäden verschnürt, so dass es ihn beim Gehen behinderte. Sicherlich hatte er auch Schmerzen.

Auch bei Dollar wurden, wie bei unserer ersten Stadttaube Adam, die Fäden von ihren Füßen entfernt. Er musste unter Schmerzmittel- und Antibiotikagabe und ebenfalls mittels Schienen behandelt werden. Durch die Schienen sind die Zehen begradigt worden.

Dollar hat sich inzwischen gut erholt und lebt nun wieder im Stadtgarten. Er ist etwas vorsichtiger als die anderen Tauben, aber er hat seine Lebensfreude nicht verloren. Dollar ist ein Symbol für Hoffnung und zeigt, dass es immer noch gute Menschen gibt, die Tieren in Not helfen.

Ceo und Dollar sind auch zwei Beispiele dafür, wie wichtig es ist, auf Tiere Acht zu geben und ihnen zu helfen, wenn sie in Not sind. Wir sollten alle dazu beitragen, dass Tiere ein glückliches und gesundes Leben führen können. 

Die Geschichten von Ceo und Dollar zeigen, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und im Zweifelsfall zu handeln. Dank der Hilfsbereitschaft der Bürger und dem unermüdlichen Einsatz der Stadttaubenhilfe Ettlingen konnten diese beiden Stadttauben gerettet und vor einem qualvollen Schicksal bewahrt werden.

Die Stadttaubenhilfe ist auf Spenden angewiesen, um ihre wichtige Arbeit fortsetzen zu können. Wenn ihr Ceo, Dollar und anderen Tieren in Not helfen möchtet, könnt ihr uns auf vielfältige Weise unterstützen. Bitte wendet euch per Mail an uns (stadtttaubenhilfeettlingen@gmail.com ).